News Dr. Malte Mienert
Kongress für Erziehende
Bremen (wk). Eltern und pädagogische Fachkräfte stehen im Zentrum eines ungewöhnlichen Kongresses am 25. und 26. Januar im Schauspielhaus des Bremer Theaters. Unter dem Motto „Ohne mich geht es nicht" - mit mir oft auch nicht" wollen die Kongressveranstalter den oft anstrengenden Erziehungsalltag beleuchten und mit den Teilnehmern unter anderem Ideen entwickeln, „wie Eltern und Pädagogen ihre Ressourcen schonen und Widerstandskräfte gewinnen können". Dazu lädt das Bremer Institut für Gesundheitsförderung und Pädagogische Psychologie mit seinen Partnern ein.
Die Teilnehmer sollen mit neuem Optimismus in den Alltag mit Kindern und Jugendlichen zurückkehren, so das Ziel. Mehrere Referenten halten Vorträge, unter anderem spricht Eva Ullmann über „Humor als Überlebensstrategie in der Erziehung". Mit dabei sind auch die Bremer Professorin Annelie K! eil und Margrit Hasselmann vom Landesinstitut für Schule. Im Rahmenprogramm zeigt das Theater Bremen eine Aufführung von Shakespeares „Hamlet", die das Thema des Kongresses künstlerisch interpretieren soll. Im Anschluss ist ein Gespräch mit dem Dramaturgen geplant.
Immer wieder werde kritisiert, dass die Pädagogen und Eltern zu wenig für die Förderung und Bildung von Kindern tun, beklagen die Veranstalter. Das öffentliche Ansehen von Erziehern und Lehrern sinke, und auch Eltern stünden unter Druck, schon ihre Zweijährigen bestmöglich zu fördern. Der Kongress solle ihnen die „Chance zum kurzen Innehalten im Alltag" bieten und neue Impulse liefern.
Interessierte können sich bis 13. Januar online für die Veranstaltung anmelden (www. bremer-erziehungskongress.de). Das Platzangebot ist begrenzt. Die Teilnahme am Kongress inklusive Theateraufführung kostet 45 Euro.
(Weserkurier, 6.1.2013)
Den Flyer mit den Anmeldeinformationen finden Sie hier!